Ich war eine Woche geschäftlich in Anshan in der Provinz Liaoning in China. Anshan ist für chinesische Verhältnisse eine kleine Stadt mit *nur* etwas mehr als 3 Millionen Einwohnern. Der nächste international erreichbare Flughafen ist in Shenyang von wo aus es noch etwas mehr als eine Stunde mit dem Auto bis Anshan ist.
Für eine Reise nach China benötigt man ein Visum welches man nicht zu knapp vor der Reise besorgen sollte, die eigentliche Einreise geht dann recht unspektakulär über die Runde, man füllt noch im Flugzeug einen Einreisezettel mit der Hoteladresse aus und wird nach einem kurzen Blick in den Ausweis durch den Zoll gewunken.
Als ich in Anshan angekommen war, fehlten mir und noch drei weiteren Reisenden aus Deutschland das Gepäck. Trotz der sehr hilfsbereiten Flughafenmitarbeiter war es nicht gerade einfach die notwendigen Anträge zur Gepäcksuche auszufüllen, da niemand im ganzen Flughafen mehr als 2 Worte englisch sprechen konnte. Im laufe des Abends wurde das Gepäck irgendwo wiedergefunden und am darauffolgenden Tag direkt in das Hotel geliefert.
Ich übernachtete, wie schon bei früheren Besuchen, im Wu Huan Hotel. Die Eingangshalle strotzt China typisch nur so von Marmor, Gold und Glitzer. Der Rest vom Hotel ist im gleichen Stil gebaut, doch vielen Ecken sieht man deutlich an das seit dem Bau wohl noch nie etwas renoviert wurde.
Ganz oben im 27ten Stock gibt es morgens immer das Frühstück und wenn man Glück hat die aufgehende Sonne über der Stadt. Leider ist es schwierig schöne Bilder von hier oben zu machen, da die Fenster wohl länger nicht mehr geputzt wurden.
Trotz der ganzen Arbeit war es mir möglich an einem Tag die größte Jade Buddha Statue der Welt zu besuchen. Der Tempel liegt direkt am Rande der Stadt neben einem riesigen Park.